Stell dir vor, du könntest Farbkonzentrate entwickeln, die die Grundlage für Trinkflaschen oder ein Handygehäuse bilden. Salaheddin tut genau das – und mehr! In diesem Blog-Beitrag erzählt er von seiner abwechslungsreichen Lehre als Kunststofftechnologe EFZ bei der Firma Bruno Peter AG. 🎨
In diesem Blog-Beitrag:
Mich interessierten Naturwissenschaften bereits in der Oberstufe, insbesondere Chemie und Physik. Als Kind habe ich gerne Dinge gebaut und repariert. Bei der Suche nach einem Lehrberuf, bei dem handwerkliches Geschick und praktische Arbeit eine grosse Rolle spielen, bin ich auf den Kunststofftechnologen gestossen. Obwohl ich den Beruf zuvor nicht kannte, hat er mein Interesse geweckt und ich habe mich sofort beworben.
Kein Tag gleicht dem anderen. Die Aufgaben hängen stark von der Abteilung ab, in der man arbeitet. Dennoch lässt sich sagen, dass man morgens einen Auftrag bekommt, dann die Maschinen vorbereitet und das benötigte Material bereitstellt, um den Auftrag erfolgreich auszuführen. Ich verbringe die meiste Zeit in der Entwicklung. Dort arbeiten wir an der Herstellung von Farbkonzentraten, die wir Masterbatches nennen. Diese Masterbatches sind wie bunte Mischungen, die wir in Kunststoffe geben, um ihnen bestimmte Farben zu geben.
Die Abwechslung im Arbeitsalltag! Jeder Tag bringt neue Herausforderungen und frischen Wind. Was mich besonders fasziniert, ist, dass man immer das Ergebnis seiner Arbeit sieht. Wenn ich zum Beispiel eine Farbe für einen Kunden herstelle und dieser daraus ein alltägliches Produkt herstellt, erfüllt mich das mit Stolz, denn ich weiss, dass ich dazu beigetragen habe.
Man sollte Freude an Chemie, Physik und Mathematik haben. Ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen ist ebenfalls von Vorteil. Mein handwerkliches Geschick und mein technisches Verständnis helfen mir, meine Aufgaben zu erledigen.
Für mich persönlich ist die Verarbeitung von schwierigen Materialien oder das Einstellen einer anspruchsvollen Farbe eine Herausforderung. In solchen Situationen ist es wichtig, nicht den Kopf hängen zu lassen, sondern die Herausforderung als Ansporn zu nutzen und daraus zu lernen. Nicht alles klappt sofort auf Anhieb, aber gerade das finde ich so spannend.
Ich möchte mein Wissen erweitern und eine Weiterbildung beginnen. Wann und welche Weiterbildung es sein wird, weiss ich noch nicht genau. Allerdings interessiere ich mich sehr für die Prozesstechnik.
Ich würde sie auf jeden Fall weiterempfehlen! Es handelt sich um eine abwechslungsreiche Ausbildung, die sehr zukunftsorientiert ist und viele Möglichkeiten bietet.
Es ist hilfreich, sich viele verschiedene Firmen und Bereiche anzusehen, da jede Firma unterschiedliche Dinge herstellt oder andere Maschinen benutzt.
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